Willkommen in meinem kleinen Kulinarium

Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen
(Winston Churchill)

Aus Freude am Kochen sowie am Genuss von guten Speisen und Getränken möchte ich in diesem Blog meine "Genuss Erlebnisse" mit anderen teilen.
Mein Kulinarium beinhaltet sowohl Kochrezepte und Literaturtipps, wie auch Erlebnisberichte von Reisen, Lokalkritiken und Veranstaltungstipps.


Mittwoch, 12. November 2014

Marinigansl trifft Fernost

Auch wenn die Zutatneliste für diese Ganslvariation etwas länger ausfällt, die Zubereitung ist relativ unkompliziert und das Ergebnis lohnt sich!

1. Schritt: Gänsefond
Aus Hals und Innereien der Gans wir mit einem Bund Suppengrün und Pfefferkörnern ein Fond zubereitet, der anschließend für das Rotkraut und die Gänseglasur benötigt wird.

2. Schritt: Das Asiarotkraut
1/2 Rotkrautkopf gerissen mit 2 fein gewürfelten Zwiebeln anschwitzen. In einen Teefilter eine Mischung aus Koriandersamen, Gewürznelken, Anis und Kardamon füllen. Zum Rotkraut eine Zimtstange und das Gewürzsäckchen geben und mit Fino Sherry, Reisessig, Ingwersaft, heller Sauce und 500 ml Fond aufgießen. Eine Stunde bei geringer Hitze köcheln lassen. Abschließend einige El Pflaumensauce und dunkle Sojasauce beigeben und ein letztes Mal kurz aufkochen.

3. Schritt: Die Gans
Für die Glasur folgende Zutaten aufkochen und etwas einreduzieren: Dunkle und helle Sojasauce,Gänsefond, Ingwersaft, brauner Zucker, Saft einer Orange, Salz, Pfeffer und Kardamon.
Die Gans eine Stunde vor dem Braten einmarinieren. 5 kleine Zwiebel, 2 Bioorangen geviertelt und 2 El gehackter Ingwer in die Gans füllen und mit einer Spicknadel verschließen. In der Bratenform noch einmal mit der Glasur begießen und zugedeckt für knapp 2h bei 170 Grad braten. Danach abdecken und erneut mit Marinade begießen und noch min. 45 min bei knapp 200 Grad Braten und dabei noch 2-3 mal erneut mit Marinade begießen.

Auch zur asiatisch gewürzten Gans passen Kroketten sehr gut.

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